Die Idee kommt bei der Kundschaft sehr gut an: Seit zwei Jahren pflanzen die Mitarbeiter der Taunus Sparkasse für jeden neuen Kunden einen Baum. Getreu dem Motto: "Wir schaffen Grünes in der Region für die Region" durften passend zum Tag des Baumes die Mitarbeiter nun Wildäpfel pflanzen.
"Das ist ein Baum für den Waldrand", erläuterte Hessen-Forst-Mitarbeiter Thomas Götz. Der Baum des Jahres, den viele auch als Holzapfel kennen, hat keine klassische Frucht zum Essen. "Die Äpfel schmecken nur gedünstet", warnte Götz vor einem vorschnellen Verzehr. Der Wildapfel sei eine sehr seltene, aber in dieser Region heimische Baumart, die nun als Baum des Jahres wieder in den Fokus rücke.
Entlang der Wellerstraße, zwischen Grävenwiesbach und Hasselborn, hatte Hessen Forst für die Pflanzung einen geeigneten Standort ausgemacht. Mitarbeiter und Kunden machten sich auf den Weg, um neben dem Wildapfel auch Winterlinden, Wildkirschen und Lärchen zu pflanzen. Mit der Auftaktpflanzung wurden vorerst rund 100 Bäume gesetzt, am Ende sollen 4000 neue Bäume die Grävenwiesbacher Gemarkung begrünen.
17 000 Bäume konnten seit Beginn der Aktion in den Gemarkungen Pfaffenwiesbach, Weilrod, Kelkheim und Sulzbach in die Erde gebracht werden. "Besonders erfreulich ist das positive Feedback unserer Kunden", sagte Oliver Klink, Sparkassen-Vorstandsvorsitzender. Mit dem nachhaltigen Engagement treffe man nicht nur den Nerv der Zeit, betonte auch Landrat Ulrich Krebs (CDU), sondern drücke auch die Verbundenheit zur Region und dem Naturpark Hochtaunus aus. Und ohne diese Institution sei unter anderem "vieles nicht möglich".