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Quälgeist im Ohr - Medizinischer Bürgerdialog widmet sich diesmal dem Thema Tinnitus

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Tinnitus ist ein Pfeifen oder Piepsen im Ohr, das Betroffene fast in den Wahnsinn treiben kann. Wie man den Quälgeist im Ohr wieder los wird oder damit umzugehen lernt, darüber informieren Experten beim Medizinischen Bürgerdialog des Forums Gesundheit am Montag, 27. Mai, von 19.30 Uhr an im Kurhaus. Die kostenlose Veranstaltung wird von der TZ präsentiert. Von 18.45 Uhr an wird zudem ein Hörtest angeboten.

Tinnitus kann auch mit Akupunktur behandelt und geheilt werden, weiß Dr. Walburg Maric, Fachärztin für Allgemeinmedizin, Akupunktur, Naturheilverfahren und Psychotherapie. Beim Bürgerdialog wird sie über die Behandlungsmöglichkeiten der traditionellen chinesischen Medizin referieren.

Mehr Hörstürze

Durch die zunehmende Lärmbelastung der Ohren - durch beispielsweise lautes Musikhören - nähmen Hörschädigungen wie Hörstürze enorm zu. Derzeit leide deutschlandweit rund ein Prozent der Bevölkerung an Tinnitus.

"Mit Akupunktur kann die Intensität des Krankheitsbildes verringert werden, es können längere Ruhephasen und eine Heilung eintreten", so Maric. Denn die chinesische Medizin definiere Organe nicht eng anatomisch wie dies die Schulmedizin tue, sondern als Energiefelder, die für den Energiefluss im Körper und in den einzelnen Organen zuständig seien. Die Energie wird dabei als organische, emotionale und geistige Energie definiert. "Wenn der Energiefluss ausgeglichen ist, ist man gesund."

Für das Ohr sei die Nierenenergie, die mit dem Ohr sehr eng verbunden sei, entscheidend, führt Maric aus. Ab der Lebensmitte nehme die Energie ab, mit der das Ohr versorgt werde. Dadurch reagiere es heftiger auf Schädigungen.

Viele Störfaktoren

Äußerliche Störfaktoren für die Energiefelder seien unter anderem klimatische Einflüsse. "Wind kann die Energie im Körper ziemlich durcheinanderwirbeln. Er spielt bei der Entstehung von Ohrgeräuschen eine große Rolle", weiß Maric. Innerliche Einflüsse sind Emotionen, besonders Wut, Ärger und Zorn. "Sie können den normalen Energiefluss durcheinanderbringen."

Damit erst gar keine Störung des Gehörs auftritt, "ist es wichtig, dass die Energien erhalten, im Fluss bleiben und reguliert werden sowie bei Stress Anpassungen stattfinden", betont Maric. Mithilfe von Akupunktur werde die Störung beseitigt noch bevor eine organische Veränderung erfolgt sei.

Zur Prävention empfiehlt die Expertin zudem eine gesunde Ernährung und Qigong, um Bewegung, Atmung und Geist in Einklang zu bringen.




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