75 Jahre Zeppelinheim: Ein Grund mehr, beim 30. Stadtteilfest, welches am Freitag, 31. Mai, beginnt, ordentlich zu feiern. Das Programm kann sich sehen lassen. Um 20 Uhr erfolgt die Eröffnung von Bürgermeister Herbert Hunkel (parteilos), gefolgt von einem Auftritt der Volksmusik-Gruppe "Trenkwalder". Von 21 Uhr an wird die Turn- und Sportgemeinde (TuS) Zeppelinheim mehrere Darbietungen präsentieren, bevor das Jubiläumsfeuerwerk um 22.45 Uhr den ersten Tag abrundet.
Am Samstag, 1. Juni, bietet sich von 14 bis 17 Uhr an zunächst die Gelegenheit zur Besichtigung des Wohnhauses der Zeppelinreederei in der Kapitän-Flemming-Straße 2. Der Kinderzirkus Wannabe wird zwischen 14.30 und 18 Uhr den kleinen Besuchern Freude bereiten. Die Kita Zeppelinheim hat für 16 Uhr Tanz- und Musikdarbietungen angekündigt, während die TuS Zeppelinheim von 17.30 Uhr an erneut vertreten ist.
Flammenspiele
Von 19.30 bis 1 Uhr wird Soul-Musiker Waymond Harding die Gäste unterhalten. Zusätzlich werden um 23 Uhr die Künstler der Gruppe "Flamma Caterva" das Publikum mit spektakulären Flammenspielen und Feuertänzen verzaubern. Bereits um 15 Uhr werden im Foyer des Bürgerhauses auf einer Leinwand Filmaufnahmen von Schulfesten, Aufführungen, Projekttagen, Sport- und Klassenfesten aus der Zeit von 1979 bis 2003 gezeigt. Der Sonntag, 2. Juni, beginnt um 10 Uhr mit einem ökumenischen Gottesdienst im Bierzelt. Von 11 Uhr an werden dann Hansi und Michael des österreichischen Duos "Echt Guat" bei einem Frühschoppen noch einmal für ordentliche Stimmung sorgen.
Am Freitag, 7. Juni, 19 Uhr, hält der Heimatforscher Karl-Heinz Gruber im Bürgerhaus Zeppelinheim seinen dritten Vortrag zur Geschichte Zeppelinheims. Im Mittelpunkt des Abends steht die Gemarkung Zeppelinheim - von der Gründung und Entwicklung in der Zeit von 1933 bis 1945. Dabei wird der Bau des Autobahnteilstücks Frankfurt-Darmstadt beleuchtet, der Bau des Flug- und Luftschiffhafens Rhein-Main, der Luftschiffhallen I und II sowie die erste Landung des Luftschiffs LZ 127 Graf Zeppelin und LZ 129 Hindenburg.
Zeitzeugen berichten
Der Bericht über das Leben eines Luftschiffkapitäns und das Unglück der Hindenburg in Lakehurst sowie die Geschichten der überlebenden Besatzungsmitglieder, die in Zeppelinheim wohnten, werden an dem Abend ebenfalls vorgestellt. Die Entwicklung der Siedlung Zeppelinheim wird mit Berichten von Zeitzeugen lebendig. Der Bau der ersten Schule in Zeppelinheim, aber auch das Ende der Luftschifffahrt werden dargestellt. Gruber spannt an diesem Abend den Bogen bis zum März 1945, als die Siedlung von amerikanischen Streitkräften besetzt wurde.
Am Donnerstag, 20. Juni, von 16 bis 18 Uhr gibt es die Möglichkeit, beim "Firmentag" einige der ortsansässigen Unternehmen zu besichtigen. Denn Zeppelinheim ist nicht nur als Wohnort interessant, sondern auch für zahlreiche Unternehmen, die mehr als 1000 Arbeitsplätze bieten.
Besichtigungen bieten UL International Germany GmbH und die Eprimo GmbH sowie die Acciona Airport Services Frankfurt GmbH (16, 17 und 18 Uhr) sowie die Wefra Werbeagentur GWA Frankfurt am Main R. Haack & Co-GmbH (16 und 17 Uhr) an. Die Bürger haben die Möglichkeit, den Shuttle-Service zu nutzen, der um 15.30, 16.30 und um 17.45 Uhr vor dem Bürgerhaus Zeppelinheim zu den Unternehmen startet und sie auch wieder abholt. Telefonische Voranmeldung bis zum 13. Juni bei Dzenana Sabic unter Telefon (0 61 02) 2 41-7 25.