Erstmals beteiligen sich in diesem Jahr auch in größerem Maßstab Institutionen in Nordhessen an dem Projekt. «Außerdem sind neben den umfangreichen und hochwertigen Beständen der Großunternehmen auch eine Vielzahl von äußerst interessanten kleineren Sammlungen mit sehr beachtenswerten Kunstwerken zu sehen», sagte Wirtschaftsstaatssekretär Steffen Saebisch (FDP) am Mittwoch in Frankfurt.
Unter anderem beteiligen sich die Commerzbank, die Dekabank, die DZ Bank und die Deutsche Bank in Frankfurt sowie die Lufthansa, K+S in Kassel oder die Schufa in Wiesbaden an der Aktion. Die meisten Führungen durch die Sammlungen sind aber schon ausgebucht.
Für die Vize-Direktorin des Museums Wiesbaden, Renate Petzinger, repräsentieren die Unternehmenssammlungen «bedeutende Strömungen der Gegenwartskunst». Sie böten Denkanstöße und seien Seismograph gesellschaftlicher Entwicklungen. Die Aktion «Kunst privat!» wird in diesem Jahr zum neunten Mal veranstaltet. Das Wirtschaftsministerium erwartet wie in den Vorjahren rund 4000 Besucher.