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TSV und SG kooperieren - Senioren bilden eine neue Mannschaft

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Es knistert gewaltig innerhalb des Sportvereins. Grund sind alte Querelen zwischen den Fußballern, die sich bis zum Nachbarverein, der SG Mönstadt, hinziehen. Es war also vorauszusehen, dass es Diskussionen geben würde, als Matthias Brühl, der Abteilungsleiter der Fußball-Senioren, während der Jahreshauptversammlung von den intensiven, aber bisher erfolglosen Bemühungen zur Bildung einer Spielergemeinschaft sprach.

Mit zwei Vereinen seien Verhandlungen aufgenommen worden. Die mit der SG Mönstadt scheinen jetzt Erfolg zu haben, so dass im kommenden Jahr wieder Seniorenfußball in Grävenwiesbach angeboten werden könne, so Brühl. Er bat darum, alle früheren Probleme außen vor zu lassen und sich auf die Zukunft zu konzentrieren. "Und in der kicken wir wieder in Grävenwiesbach", freute er sich.

Er beschwor die Mitglieder daher, jetzt einen Schnitt zu machen und nach vorne zu blicken, denn: "Alleine schaffen wir das nicht."

Und genau damit traf er den Nerv von einigen Mitgliedern, die sofort aufbegehrten und wissen wollten, auf welcher Basis die Gemeinschaft ablaufen solle, wer personell dahinterstehe, und was er genau mit dem Schnitt meine. "Seit zwei Jahren reden wir mit Mönstadt, jetzt haben wir endlich einen Fuß auf dem Rasen", versuchte Vorsitzender Michael Vetter das Ruder umzureißen. Doch die Altvorderen, beispielsweise Harald Geis, ließen nicht locker. "Wir hatten immer schon ein gutes Verhältnis zu Mönstadt", empörte sich der Ex-Vorsitzende. Schuld an den Querelen seien ausschließlich die Politiker gewesen, brachte er eine weitere Variante ins Spiel.

Brühl berichtete, dass immer noch 174 Spieler auf seiner Spielerliste stünden, die es nun abzuarbeiten gelte und die er persönlich kontaktiere.

Brühl betonte nochmals, wie wichtig es für den Grävenwiesbacher Fußball sei, eine solche Spielergemeinschaft zu gründen, und bezeichnete die Gespräche mit den Mönstädtern als sehr angenehm.

Erst da bekannten alle bisherigen Zweifler, nichts gegen eine Zusammenarbeit mit dem Nachbarsportverein zu haben.




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