Robert Becker wird heute 75 Jahre alt. Nach seinen Wünschen zum Wiegenfest gefragt, antwortet Becker, er wünsche sich Gesundheit und weiterhin gute Nachbarschaft. In dieser wohnt auch seine Familie, die zwei Enkelkinder einschließt. Anfang des Jahres musste Becker zur Bestrahlung, seinen Krebs habe er aber überwunden. "Ich bin sehr zufrieden, ich habe mit meinem Garten, der Politik und der Kirche genug Arbeit", sagt der rührige Oberhöchstädter. Becker ist unter anderem im Kreisvorstand der christdemokratischen Arbeitnehmervertretung CDA, stellvertretender Kreisvorsitzender der Seniorenunion und Bezirksvorsitzender der Kolpingfamilie. Seine Heimatgemeinde ist die Pfarrgemeinde St. Vitus, wo er im Caritasausschuss aktiv ist. In Oberhöchstadt ist er zudem einer von drei Personen im Leitungsteam der Kolpingfamilie. Dort ist ihm wichtig, ein abwechslungsreiches Programm mitzugestalten, das Körper und Geist anspricht. Ein weiteres Anliegen von Becker: die Kolpingfamilie für junge Familien attraktiv machen.
Zu all den wiederkehrenden Aufgaben des Alltags des Aktivruheständlers kommen mitunter besondere Herausforderungen hinzu: So organisierte er kürzlich mit einem privaten Team ein Kaffeetrinken für Braun-Rentner. 260 ehemalige Mitarbeiter der Firma kamen ins Haus Altkönig. Becker war lange Jahre Betriebsrat bei Braun gewesen.
Angestoßen wird heute von 11 Uhr an bei den Beckers zu Hause.