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In den Freibädern wird der Platz im Wasser knapp

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Sage und schreibe 5139 Personen lösten an diesem Tag eine Karte an der Kasse. "Das ist einer der zehn besucherstärksten Tage in der Geschichte des Seedammbades", sagte gestern der Leiter des Bades, Reinhard Stoll.

Doch so sehr sich das Seedammbad über die Besucherzahl auch freute, hatte dieser Andrang auch einen Nachteil: Bis zu einer Stunde dauerte es, bis man ins Bad hineinkam. "Das tut uns leid", entschuldigte sich gestern Stoll. "Wir hatten Personalmangel, den wir so schnell nicht beheben konnten. Und wegen des Andrangs konnte ich niemand von der Beckenaufsicht abziehen, um eine zweite Kasse zu öffnen." Für den gestrigen Tag - der Besucherstrom war ähnlich stark wie am Vortag - war das Seedammbad dann besser gewappnet. Durch zwei kurzfristig hinzugezogene Aushilfskräfte konnte diesmal eine zweite Kasse geöffnet werden.

So voll das Homburger Schwimmbad gestern und vorgestern jedoch auch war: Vom absoluten Besucherrekord war man noch ein ganzes Stück entfernt. Der stammt vom 19. August vergangenen Jahres. Damals waren 9660 Personen ins Bad geströmt.

Auch im Kronberger Waldschwimmbad herrschte Hochbetrieb. Geschätzte 3500 Besucher waren gekommen. "Das ist schon sehr ordentlich. Wir vermuten, dass wegen der Schließung des Oberurseler Schwimmbades nun auch viele aus der Brunnenstadt hierher nach Kronberg kommen", sagte Stadtsprecher Claus Harbers.

Auch das Friedrichsdorfer Freibad ist fast ausgelastet. "Am Dienstag hatten wir 3000 Badegäste, am Montag 2000", berichtete Sandra Rieke, stellvertretende Leiterin des Sport- und Kulturamts. "So viele haben wir normalerweise nur an warmen Wochenenden. Aber es hat alles gut geklappt." Das sei sicher auch den freiwilligen Helfern der DLRG zu verdanken, die bei der Beckenwache helfen. "Bei uns passen etwa 3500 Leute rein", so Rieke. "Bisher mussten wir also noch niemanden abweisen."

2000 Besucher verzeichnete das Königsteiner Freibad am Dienstag, 1500 am Montag. "Alle durften hinein, aber es gibt schon Grenzen, dann müssten wir darüber nachdenken", sagt Schwimmmeister Hans-Joachim Tretschok. Im vergangenen Jahr seien an einem Tag im August einmal 3000 Badegäste dagewesen - "da kamen wir dann schon an den Rand der Kapazität", so Tretschok. "Aber wir haben eine riesige Liegewiese und viel Platz, deshalb ging es noch."

Übrigens: Am Montag gab es noch 25 weitere Besucher im Seedammbad - in der Sauna.  aw/aze




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