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"Dieses Geld ist sinnvoll angelegt" - Grüner Bundestagsabgeordneter Wolfgang Strengmann-Kuhn schaute sich bei Projekten zur Sozialen Stadt um

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Mit dem Besuch des Stadtteilzentrums in der Kurt-Schumacher Straße in Neu-Isenburg, der Kita "Kinderburg" im sozialen Brennpunkt von Dietzenbach und im Stadtteilbüro bei Margot Acht im Forum Nord in Sprendlingen informierte sich Grünen-Bundestagsabgeordneter Wolfgang Strengmann-Kuhn über die Ergebnisse der Projekte Soziale Stadt im Westkreis Offenbach.

Begleitet von der Grünen Landtagskandidatin Lisa Süß aus Dreieich, Dreieichs Grünen-Fraktionschef Roland Kreyscher sowie den Grünen-Politikerinnen Sonja Arnold und Andrea Wacker-Hempel blickte der Abgeordnete für den Kreis Offenbach hinter die Kulissen der Stadtteilentwicklung. Im persönlichen Gespräch mit den Akteuren erfuhr er auch, wie das Geld von Bund und Land eingesetzt wird und wo der Schuh noch drückt.

 

Wirkt nachhaltig

 

"Es war für mich spannend zu sehen, wie unterschiedlich die einzelnen Projekte sind. Sie haben in allen Kommunen für mehr soziale Teilhabe und Selbstgestaltung von Lebensraum gesorgt. Dieses Geld, das in die Projekte Soziale Stadt investiert wurde, ist sinnvoll angelegt und wirkt nachhaltig", sagte Wolfgang Strengmann-Kuhn.

In Dreieich befragte der habilitierte Volkswirt Quartiersmanagerin Margot Acht und Rifki Kestem, Vorsitzender des Forums Sprendlingen Nord nach weiteren Wünschen. "Ich würde mir ein größeres Budget als die 15 000 Euro aus dem Stadtteilfonds wünschen, um auch Bildungsqualifizierung anbieten zu können. Außerdem denke ich, dass es mehr als sinnvoll wäre, das Programm Soziale Stadt dauerhaft zu installieren", sagte Margot Acht.

Auch Rifki Kestem ist von den positiven Veränderungen für den Stadtteil Sprendlingen Nord überzeugt: "Als ich vor 16 Jahren hierher kam, wollten alle nur weg und der Stadtteil drohte, abzurutschen. Heute fühlen sich viele Menschen hier wohl, und das Zusammenleben der Kulturen funktioniert sehr gut."

 

Effizient ausgegeben

 

Roland Kreyscher bezeichnete es als fatal, wenn all die initiierten Projekte nicht weiter geführt würden. Andrea Wacker-Hempel ergänzte, während in Neu-Isenburg das Projekt die Soziale Stadt schon ausgelaufen sei und der Kommune es gelänge, viele installierte Programme weiter zu finanzieren, werde das für Dreieich und Dietzenbach ungleich schwerer, weil beide Städte unter dem kommunalen Schutzschirm sind und die Zukunft für viele Projekte auf unsicheren Füßen stünde.

Rund 50 Millionen Euro habe der Bund 2013 in den Haushalt für die Soziale Stadt eingestellt. "Wenn ich hier erlebe, wie dieses Geld genutzt wird, muss ich sagen, fast nirgendwo wird jeder Euro so effizient ausgegeben wie bei diesem Programm", zog Wolfgang Strengmann-Kuhn eine positive Bilanz von seiner Rundfahrt durch den Kreis Offenbach.




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