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Beeindruckende CWS-Musiker

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Antonin Dvoràk hatte die Ehre. Mit einem seiner slawischen Tänze machten Mädchen und Jungen der Christian-Wirth-Schule den Anfang zu einem höchst genussreichen Konzert am vergangenen Mittwoch.

Wie viele Schüler des Gymnasiums sich als Musiker im Chor oder an einer (oder gar mehrerer) orchestralen Gruppen beteiligten, ließ sich schwer schätzen. Vor allem, da manch eines der jungen Gesichter mitunter mehrfach in Erscheinung trat. Sicher, weil durchaus hörbar, lässt sich behaupten, dass diejenigen, die da den Streichinstrumenten und Gitarren, kleinen oder gar riesigen Blasinstrumenten Töne entlockten oder die in die Tasten von Flügel und Keyboard griffen, rechte Freude am Musizieren hatten.

Die Palette der dargebotenen Stücke war breit, wobei die Moderne zunächst überwog. Beim Thema aus dem Film "Schindlers Liste", das das Streichorchester aufgegriffen hatte, nahm der 18-jährige Schüler Max Dreier mit seiner Violine einen besonderen Platz als Solist ein, wofür ihm auch eine extra Portion durchaus verdienter Applaus zufiel.

"Unsere Abiturienten haben sich dicke-Backen-Musik gewünscht", kündigte Musiklehrerin Sabine Hampel an, als sie das Blechbläser-Ensemble vorstellte. Die folgte prompt in Form von "Wilder Mohn".

Damit hätten die jungen Bläser jedem Posaunenchor beim Frühschoppen problemlos die Stirn bieten können. Aber sie hatten noch mehr drauf, was sie mit Gospel-Klängen und auch als Begleitung der Jazz-AG zum fetzigen Chikago-Sound "25 or 6 to 4" bewiesen.

Apropos Jazz-AG: Die Mädels und Jungs begeisterten besonders mit ihrem fetzigen Gesang, wobei sie mit Pfeifchen, Rasseln und anderem die jazzigen Rhythmen hin und wieder unterstrichen. Zu ihrem Repertoire gehörten neben der Chicago-Nummer auch Jorge Bens "Mas Que Nada" und Lara Nyros Lied "And when I die". Außer den Blechbläsern begleiteten Lukas Schopf, Jan van Dyck und Kevin Bettin den Jazz-Chor als rockige Band.

Sehr abwechslungsreich war das Programm, das die Musiklehrer der Christian-Wirth-Schule mit ihren Schützlingen zusammengestellt und einstudiert hatten.

Präsentierten die Holzbläser die lebhafte Claire-Grundmann-Komposition "Caprice", so unterhielten junge Gitarristen mit dem spanischen Tanz "Canarios" oder mit "Nebulo". Sogar auf Bon Jovi hatten die Schüler zurückgegriffen und intonierten sein "Wanted dead or alive".

Höhepunkt aber bildete die "Carmina Burana", das klassische Chor-Komposition von Carl Orff. Mit Wiebke und Britta Schäfer am Flügel und Gereon Nicolay, Patrick Buresch, Lukas Thorwarth und Maxi Mertens am Schlagwerk präsentierte der Schulchor das beeindruckende Werk - beeindruckend interpretiert, versteht sich.




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