Oberbürgermeister Patrick Burghardt (CDU) begrüßte im Beisein des stellvertretenden chinesischen Generalkonsuls Vertreter aus Wirtschaft und Politik der Stadt Hangzhou/Jinggan. Nach einem Besuch bei Opel und einem kurzen Test des Elektroautos Ampera wurde im Rüsselsheimer Rathaus die Absicht vereinbart, gegenseitige Kontakte aufzunehmen, um für beide Seiten insbesondere wirtschaftliche Vorteile zu erzielen.
Bereits im Februar hatten Rüsselsheim, Raunheim und Kelsterbach im Zuge der interkommunalen Arbeit vereinbart, Projekte und Aktivitäten zu bündeln, um chinesische Unternehmen, die nach Europa kommen wollen, anzusiedeln.
Ziel ist es nun, gemeinsam ein Städtenetzwerk aufzubauen und Kontakte im wirtschaftlichen, interkulturellen sowie wissenschaftlichen Gebiet zu ermöglichen. Deswegen nahmen auch der Raunheimer Bürgermeister Thomas Jühe (SPD) und der Kelsterbacher Stadtrat Arno Rüdiger Peik (SPD) sowie Hochschulpräsident Detlev Reymann und Vertreter einzelner Rüsselsheimer Unternehmen am Empfang teil. Die Kommunen Rüsselsheim, Raunheim und Kelsterbach versprechen sich mit der interkommunalen Zusammenarbeit so mittel- und langfristig Vorteile für ihre Wirtschaftsstandorte mitten im Rhein-Main-Gebiet.
Hangzhou ist die Hauptstadt der chinesischen Provinz Zhejiang und hat mehr als acht Millionen Einwohner. Sie zählt zu einer der wirtschaftlich stärksten Städte in China. Jianggan ist ein Stadtbezirk von Hangzhou.