Die Karl-Hermann-Flach-Stiftung und die Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit laden gemeinsam mit dem Forschungskolleg Humanwissenschaften der Goethe-Universität Frankfurt zu einem Vortrag mit anschließender Diskussion ein zu einem ebenso spannenden wie schwierigen Thema: "Quo vadis, arabische Jugend? Die Jugend des Arabischen Frühlings als Katalysator für Veränderungen" heißt die Veranstaltung am kommenden Mittwoch im Forschungskolleg Humanwissenschaften, Weinbergsweg 4, für die der Minister für Jugend und Sport des Königreichs Marokko, Mohamed Ouzzine, gewonnen werden konnte. Die Veranstaltung ist in englischer Sprache.
Ouzzine wird dabei auf die wirtschaftlichen und politischen Herausforderungen eingehen, die die Jugend in der arabischen Welt zu bewältigen hat. Einerseits ist der demographische Druck hoch, denn Jugendliche sind die größte Bevölkerungsgruppe in ihren Ländern. Der Arbeitsmarkt ist aber nicht in der Lage, für alle Schulabgänger Arbeitsplätze zu stellen. Andererseits vollzieht die arabische Welt einen Wandel, der geprägt ist von Revolutionen und jungen Demokratien. Die Ära der Despoten scheint zu Ende zu sein. Was aber an deren Stelle treten wird, ist bislang noch völlig unklar. Dabei stehen gemäßigte Kräfte jenen gegenüber, die eine stärkere Rolle des Islam in Staat und Gesellschaft wollen.
Die Veranstaltung beginnt um 19.30 Uhr, der Eintritt ist frei, um Anmeldung wird jedoch aus organisatorischen Gründen gebeten. Weitere Informationen und Anmeldung per Internet unter www.wiesbaden.freiheit.org oder telefonisch unter (06 11) 15 75 67.