Der Tischtennisclub (TTC) ist stolz auf seine Sonnwendfeier. "Es ist die älteste im Usinger Land", betonte Norbert Knöpp, Vorsitzender des TTC. Und seit Jahrzehnten sind die Sportler alle zwei Jahre dran mit der Organisation.
Der alte Steinbruch am Ortsrand bietet genug Platz für Zelte, Ausschanktheken und einem Sonnwendfeuer mit genügend Abstand zu den Feiernden. Kinder toben meist auf der Wiese und im angrenzenden Wald und haben so ihren Spaß, während es sich Erwachsene bei einem kühlen Bier und einer deftigen Scheibe Rollbraten vom Grill, der klassischen Spezialität des TTC, gut gehen lassen. "Zu uns kommen Leute aus nah und fern", betonte Vorsitzender Knöpp am Samstag zufrieden. Und im Wilhelmsdorfer Steinbruch ging das Feiern übrigens auch noch am Sonntag beim Frühschoppen weiter.
Am gleichen Abend ging’s auch auf dem Platz vor der Rauschpennhalle in Merzhausen lebhaft zu. Dorthin hatte der evangelische Posaunenchor zur stimmungsvollen Sonnwendfeier eingeladen. Zur Einstimmung spielten die Bläser zunächst einige Stücke aus ihrem umfangreichen Repertoire. Chorleiter Erhard Reuter dirigierte den Posaunenchor, dem sich zur Begrüßung des Sommers auch ein paar Gastspieler angeschlossen hatten.
Auch in Merzhausen ließen sich die Besucher nicht lange bitten und langten bei den dargebotenen kulinarischen Genüssen ordentlich zu. Immerhin, so wurde angekündigt, soll ein Teil der Einnahmen zur Unterstützung der Flutopfer dienen. Feuerwehrkamerad Jan Schütrumpf erzählte den Besuchern von seinem eigenen Hilfseinsatz und dem seiner Kameraden in Dresden.
Für die jüngeren Besucher der Sonnwendfeier startete der Spaß erst richtig, als der große Scheiterhaufen endlich entfacht wurde.