Die Schulen in Hessen verhelfen immer mehr Kindern und Jugendlichen zu einem Abschluss. Im Jahr 2011 stieg der Anteil an Schulabgängern mit Studierberechtigung auf 55,4 Prozent. Der Anteil an Abgängern ohne Hauptschulabschluss sank auf 5,5 Prozent. Damit zählt das Land zur Spitzengruppe der Bundesländer, hat der «Chancenspiegel» der Bertelsmanns-Stiftung in Gütersloh ermittelt. Bundesweit erhielten 51,1 Prozent der Schüler die Berechtigung zu studieren. Die Quote von Schülern ohne Hauptschulabschluss lag bei 6,2 Prozent.
In der jährlich fortgeschrieben und am Montag veröffentlichten Studie vergleichen Forscher der Universitäten Dortmund und Jena die Schulsysteme mit Blick darauf, wie sozial durchlässig sie sind, welche Kompetenzen sie vermitteln und wie die Chance auf einen Abschluss ist.