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Ein Fest von und für die Bürger - "Rappelvoll" war es beim Königsteiner Volksfest, das von den Vereinen bestritten wurde

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Kurzerhand bekam die Showtanzgruppe Charisma große Konkurrenz. Hinter die adretten Damen mogelte sich eine kleine Besucherin und tanzte am Sonntag beim Königsteiner Volksfest gekonnt die Choreografien mit. Aus der Fassung brachte die kleine Tänzerin die Großen nicht. Im Gegenteil, unterstrich die Tanzeinlage doch den Charakter des Volksfestes.

Ziemlich kuschelig erwies sich das Fest, das erstmals auf dem Kapuzinerplatz gefeiert wurde. Um die Stände der Vereine und rund um die Bühne war es rappelvoll und ein Durchkommen nur schwer möglich. Lediglich bei den Angeboten für Kinder in der Konrad-Adenauer-Anlage war etwas mehr Luft. Die Helfer hatten auch alle Hände voll zu tun, um die Wünsche der Gäste erfüllen zu können. An den meisten Ständen waren fast alle Gerätschaften mehrfach im Einsatz, um den Nachschub an Speisen und Getränken zu gewährleisten. Ein buntes Programm über den ganzen Tag sorgte für die Unterhaltung der Gäste und für viel Arbeit bei Moderator Rainer Kowald. Zumal er auch dafür sorgen musste, dass alle Auftretenden mit ihrem Programm möglichst in der vorgesehen Zeit blieben.

Alleinunterhalter Sascha Jäger war nach der Eröffnung zwei Stunden für die Musik zuständig. Danach übernahmen die Big-Band, der Chor und das Orchester des Taunusgymnasiums das Zepter.

Aus der polnischen Partnerstadt extra zum Volksfest angereist waren die jungen Akteure der Kindertrachtengruppe "Krakovia". Da durften die Kleinsten aus Königstein natürlich nicht zurückstehen. Einen mittelalterlichen Tanz zeigten die Kinder des städtischen Kindergartens "Purzelbaum", und stimmgewaltig unterhielten die Kinder der evangelischen Singschule das Publikum. Ob Line-Dance, Stepptanz, exotische Tänze oder sportliche Darbietungen - den Zuschauern wurde nicht langweilig.

 

Uraufführung präsentiert

 

Der große Zug des Fanfarencorps Königstein präsentierte gar eine Uraufführung. Joko Glässer, nach Aussagen Rainer Kowalds "ein Königsteiner Urgestein" und dem Fanfarencorps eng verbunden, hat eigens für das Stadtjubiläum ein Stück komponiert, das die Männer und Frauen des Fanfarencorps nur zu gerne spielten. Zeugte es doch von der Verbundenheit eines Bürgers zu seiner Stadt. Den Abschluss des Programms bildete ein Pop-Rock-Konzert der Musikschule.

"Seit 1976 feiern wir alle zwei Jahre das Königsteiner Volksfest", so Kowald. "Der Erlös dient immer einem guten Zweck." Burgfräulein Lisa I. und die Hohen Burgfrauen boten den Gästen huldvoll und charmant die Lose an, die Aussichten auf hochwertige Gewinne versprachen, die von Königsteiner Geschäftsinhabern und Privatleuten gespendet wurden. Die Einnahmen sind für den Mobilen Sozialen Dienst (MSD) in Königstein und seine ehrenamtlichen Helfer bestimmt.




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