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Abschied nach 41 Jahren im Rathaus

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Die steile Wendeltreppe im Rathaus war Renate Dörr stets ein Dorn im Auge. Doch nun machte die Verwaltungsangestellte endgültig einen Haken an das Stufenkraxeln. Und das nicht nur symbolisch, sondern auch in der Tat. Denn nach 41 Jahren verabschiedete sich die "Usinger Institution", wie sie Dienstherr Bürgermeister Steffen Wernard (CDU) nannte, in den Ruhestand. Gesundheitlich war es jüngst nicht gerade zum Besten um sie bestellt, weshalb sie ihr Rentnerdasein auf Probe bereits ausprobieren durfte. Mit dem Gang ins Rathaus habe sie sich aber sogleich wieder heimisch gefühlt.

Dörr, die seit dem 1. September 1970 im Rathaus arbeitete, war unter anderem im Sekretariat des büroleitenden Beamten, dann im Hauptamt als Sekretärin der Bürgermeisters tätig und wechselte schon 1994 ins Bürgerbüro. Ihren heutigen Dienstherren lernte sie bereits während seiner Ausbildung kennen und schätzen. Hauptamtsleiter Michael Guth und ihr direkter Vorgesetzter Reiner Greve, Leiter für Jugend, Kultur und Soziales, betonten die Leidenschaft, mit der Dörr für ihre Arbeit gelebt habe und überreichten ihr zum Abschied Blumen.

Ihre offene Art habe Dörr immer ausgezeichnet, verdeutlichte die Personalratsvorsitzende Sylvia Kunz. Auch Ute Harmel, Gleichstellungsbeauftragte der Stadt, sparte nicht mit freundlichen Worten. Worte, die Bedeutung für Dörr hatten und die ihr den Abschied erleichterten.




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