In Hessen hätten insgesamt 1100 Beschäftigte die Arbeit niedergelegt. Ein Schwerpunkt der Aktionen war das Opelwerk im pfälzischen Kaiserslautern, wo 1200 Mitarbeiter am Warnstreik teilnahmen.
Armin Schild, Bezirksvorsitzender Mitte der IG Metall, forderte die Arbeitgeberseite bei einer Kundgebung in Kaiserslautern zu einem besseren Angebot auf. Komme es bis 15. Mai nicht zu einem Kompromiss, beginne einen Tag später «die Vorbereitung der Urabstimmung und nach Pfingsten der Streik», kündigte er laut Mitteilung an.
Die Gewerkschaft verlangt für die bundesweit rund 3,7 Millionen Beschäftigten der Branche 5,5 Prozent mehr Geld. Ein erstes Angebot der Arbeitgeber hatte sie abgelehnt. Im Tarifgebiet Mitte, zu dem neben Rheinland-Pfalz und Hessen auch Thüringen und das Saarland gehören, sind rund 415 000 Beschäftigte betroffen. Die Verhandlungen für den Bezirk gehen am Montag weiter.