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Knochen, Kugeln sitzende Grazien

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Ein acht Meter großer, aufrecht im Kurpark stehender Knochen, eine sitzende Dame mit blutunterlaufenen Augen und ein Wesen mit Fühlern, das an den Außerirdischen ET erinnert - bei den diesjährigen Blickachsen gibt es also wieder viel zu staunen, das zeigen die Skulpturen, die schon da sind und der Eröffnung der großen Schau am Sonntag, 26.  Mai (11.30 Uhr, Schmuckplatz), harren. Bei dem Knochen handelt es sich um eine Arbeit des Niederländers Caspar Berger ("EGO VIVO"), bei der Dame - auf die man übrigens nicht klettern darf, auch wenn’s lockt - um die Bronze "Not god but I will help you" seines Landsmannes Henk Visch. Und keine Sorge: Die rote Farbe gehört zum Kunstwerk. Doch Galerist Christian Scheffel hat diesmal auch entlang des Limes Blickachsen geschaffen. Im und rund ums Kleinkastell Altes Jagdhaus am Sandplacken platzierte er fünf Granit-Arbeiten von Peter Randall-Page (Bild unten, ganz links), die aussehen, als lägen sie schon seit der Römerzeit dort. Das kleine Bild unten in der Mitte zeigt drei der acht Arbeiten ("Core and Correlation") von Masayuki Koorida, die beim Feldberg-Kastell in der Nähe des Roten Kreuzes liegen. Dort hatten die Römer frisches Wasser aus der Weil-Quelle sowie unterhalb eine Badeanlage - die Kunst zeigt das antike Ensemble in einem ganz neuen Licht.  ahi/Fotos: jr (3), Scheffel




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