Ein Spruch machte ihn zur Legende: "Lebbe geht weider", hatte der damalige Eintracht-Trainer Dragoslav Stepanovic nach dem dramatischen Spiel zum Bundesliga-Saisonfinale 1992 gegen Hansa Rostock gesagt. Seinerzeit hatte die Eintracht am letzten Spieltag die Meisterschaft verspielt. Der Spruch wurde für Stepanovic zu einer Art Markenzeichen. Kein Wunder also, dass auch die Biografie von "Steppi" mit diesem Spruch überschrieben ist.
Am morgigen verkaufsoffenen Sonntag ist Stepanovic zur Autogrammstunde in Homburg. Von 16 Uhr an stellt "Steppi" im Tabak- und Zeitschriftenladen Tobacco, Ecke Louisenstraße/Haingasse, auch sein Buch vor. Thorsten von Aufschnaiter, Chef von Tobacco, hat die Kultfigur eingeladen. Hintergrund ist das 45-jährige Bestehen des Geschäfts. Eröffnet wurde Tobacco 1968 von Barbara von Aufschnaiter. Ein Jahr später wurde im Foyer des alten Kurhauses eine Pfeifenboutique eröffnet. Von 1975 bis 1986 gehörte auch die Spielstube in der Haingasse zu Tobacco. Seit 2005 ist das Geschäft lizensierter Eintracht-Fanshop. Wurden 1968 rund 100 verschiedene Zeitschriften geführt, heute sind es etwa 1300.
Tauschbörse
Neben der Autogrammstunde steigt am Sonntag auch die große Tauschbörse von TZ, Tobacco und Topps. Von 13 Uhr an können Fußballsammelkarten von Match-Attax und Star Force getauscht werden. Jeder Sammler erhält eine Gratis-Tütchen Match Attax Extra.
Zum Muttertag
nur faire Blumen
Der Wahlkampf treibt mitunter die seltsamsten Blüten - was in diesem Fall wortwörtlich zu nehmen ist. Pünktlich zum Muttertag appelliert Jutta Bruns, Bundestags-Direktkandidatin der Grünen im Wahlkreis 176, an alle Familien, nur "ungiftige" Blumen zu verschenken. Immer wieder würden Rückstände von Pflanzenschutzmitteln festgestellt, die sich auch zu Hause in der "guten Stube" ausbreiten können. Bei Blumen mit dem "fair trade"-Siegel gilt das als ausgeschlossen.