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Rehe räubern Gräber - Der Friedhofszaun muss dringend repariert werden

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Auf den Vorschlag der stellvertretenden Ortsvorsteherin Claudia Mohr-Messinger (FWG) hin soll die Gemeindevertretung gebeten werden, im Haushaltsplan 2014 Mittel einzustellen, mit denen Teile des Friedhofes, etwa hinter der Trauerhalle und an der Seite, neu eingezäunt werden sollen. So beschloss es jetzt der Ortsbeirat.

Die Holzpfosten des vor einigen Jahren errichteten provisorischen Zauns seien allmählich verrottet. Immer häufiger komme es vor, dass Rehe in den Friedhof eindringen und Blumen von den Gräbern fressen. Ferner sei es nötig, die Reste der vor einiger Zeit teilweise eingestürzten Friedhofsmauer einzuebnen und dort Mutterboden aufzutragen. Weitere Wünsche an den Haushaltsplan hat der Ortsbeirat nicht, andere jedoch schon.

So wurde festgestellt, dass sich die Tür zur Trauerhalle im unteren Bereich langsam auflöst. Eine Reparatur, so hieß es im Ortsbeirat, lohne sich wohl nicht mehr. Einstimmig wurde daher der Beschluss gefasst, eine neue Doppeltür anzuschaffen und diese über das Trauerhallenkonto zu finanzieren. Dieses war nach der letzten Friedhofshallensanierung mit Spendengeldern angelegt worden, etwa 4000 Euro sind noch da. Es gibt bereits einen Kostenvoranschlag für eine neue Tür über 2800 Euro. Nun sollen noch weitere Angebote eingeholt werden, der günstigste Bieter soll den Zuschlag bekommen.

Außerdem braucht die Trauerhalle im Inneren einen neuen Anstrich. Die alte Deckenfarbe blättert teilweise von alleine ab, der Rest wurde von freiwilligen Helfern an mehreren Samstagen abgekratzt, Risse und Löcher wurden gespachtelt. Jetzt muss neue Farbe her. Zum Teil wird sie von einem Malermeister spendiert, was dann noch fehlt, wird aus Mitteln des Ortsbeiratsbudgets gekauft. Die Wände, so Mohr-Messinger, werden in einem hellen Gelb angelegt, Boden und Fensterleibungen in Grau.

Der Ortsbeirat befasste sich außerdem mit dem neuen Dorferneuerungsprogramm, für das sich die Gemeinde Weilrod beworben hat. Am Sonntag, 9. Juni, trifft sich der Ortsbeirat um 15 Uhr am Ochsenstallplatz zu einem Rundgang, bei dem mögliche Projekte aus dem alten Ortskern, die für eine Förderung durch das Landesprogramm in Frage kommen, auf eine Prioritätenliste gesetzt werden sollen. In Augenschein genommen werden die Langstraße, in der sich die ältesten Häuser Riedelbachs befinden, auch die Kirche und der Brunnen sowie einige Treppen könnten geeignete Objekte sein. Interessierte Bürger sind zum Rundgang eingeladen.




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