Ganze 112 Stunden Mai-Sonne zählte der Deutsche Wetterdienst (DWD) in Offenbach in einer ersten Monatsbilanz - über 80 Stunden weniger als im langjährigen Durchschnitt. Bundesweit gab es nach Mitteilung des DWD vom Mittwoch 131 Stunden Frühlingssonnenschein, ein Drittel weniger als sonst.
Insgesamt fiel der meteorologische Frühling in Hessen - er umfasst die Monate März, April und Mai - wie in ganz Deutschland zu kalt, zu trüb und zu nass aus. Während eines schweren Gewitters beschädigte eine Schlammlawine im osthessischen Heringen am 17. Mai mehr als 15 Häuser. Nach Dauerregen in den letzten Mai-Tagen führen inzwischen mehrere Flüsse Hochwasser. Am kommenden Samstag (1. Juni) beginnt der meteorologische Sommer. Im Kalender ist erst am 20. Juni Sommeranfang.