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100 Tonnen frischer Sand für die Spielplätze

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Im Sand buddeln, Burgen bauen oder imaginäre Kuchen backen, welches Kleinkind mag das nicht? Die zweieinhalbjährige Luisa ist da keine Ausnahme. Sobald die Sonne lacht, zieht es sie hinaus. Die Sandkiste auf dem Kinderspielplatz neben dem Kindergarten in Gemünden hat die Kleine an diesem Nachmittag ganz für sich allein. Fasziniert lässt sie immer wieder den Sand durch die Finger rieseln.

Bis auf ein paar Blätter und kleine Äste von Büschen und Bäumen ist der Sand schön sauber. Darum hat sich die Gemeinde gekümmert, die als Betreiber von 19 öffentlich zugänglichen Spielplätzen inklusive der vier Spielplätze in den Kindergärten Gemünden, Hasselbach, Riedelbach und Rod an der Weil gesetzliche und technische Anforderungen zu erfüllen hat. Monatlich kontrolliert ein dafür spezialisierter Bauhofmitarbeiter sämtliche Spielplätze. Dabei schaut er sich außer Rutschbahn, Klettergerüsten und anderen Spielgeräten auch die Beschaffenheit des Sandes an. Einmal im Jahr erfolgt zudem eine Kontrolle durch ein externes Unternehmen.

In jedem Frühjahr heißt es dann: Alter Sand raus und neuer rein. Denn über Herbst und Winter sammeln sich reichlich organische Stoffe im Sand an, die auf den ersten Blick nicht zu sehen sind. Diese könnten in der warmen Jahreszeit Keimquellen darstellen.

Um in puncto Hygiene auf Nummer sicher zu gehen, tauschten die Bauhofmitarbeiter vor Saisonbeginn den Sand in allen Kindergärten komplett aus. Wie Bauhofleiter Dieter Veith mitteilt, sind dazu knapp 100 Tonnen gewaschener Sand nötig. Der ist schön hell und kündigt für die Kleinen den Frühling und Sommer an.




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