"Ich liebe ,Depeche Mode' und bin totaler Fan", freut sich die zweifache Mutter, die sich diesen außergewöhnlichen Abend freigenommen hat. "Es gibt kein Album, auf dem nicht mindestens ein gutes Lied drauf ist. Deshalb kann ich auch nicht sagen, welcher Song mein Lieblingslied ist - ich habe also viele Lieblingssongs."
Ähnlich sieht es Peter Fischer, Präsident von Eintracht Frankfurt, schränkt seine Aussage aber ein wenig ein. "Die älteren Lieder sind die besseren", so der Fußballfachmann. "Oh, Mann war ich jung, als ich die Band das erste Mal gehört habe. Damals haben sie es einem auch leichter mit den Frauen gemacht", ulkte Fischer.
Für Konzertveranstalter Marek Lieberberg gab es von Patrik Meyer, Chef der Commerzbank-Arena, ein Trikot als Dankeschön dafür, dass Lieberberg sein zehntes Konzert hier im Stadion veranstaltet. Natürlich trug das Trikot die legendäre Nummer 10.
Dass diese Band, die er seit gut drei Jahrzehnten betreut, in Frankfurt spiele, sei schon "etwas Außergewöhnliches", sagte Lieberberg. Die Verbindung zu "Depeche Mode" "geht weit über das Geschäftliche hinaus. Mit jedem Bandmitglied verbindet mich etwas Besonderes". Klar sei aber auch: "Von der Popularität der Band profitiere ich schon. Aber dass eine Gruppe einem Veranstalter so lange die Treue halte, das ist außergewöhnlich." Lieberberg lobte die gute Zusammenarbeit mit der Commerzbank-Arena. "Konzerte dieser Größenordnung hier zu veranstalten, das ist fast stressfrei."
Für Oliver Reese, Intendant des Schauspiel Frankfurt, ist es das erste Mal, dass er "Depeche Mode" sieht. "Ich bin kein Fan, aber weil unser Schauspieler Christoph Pütthoff die Gruppe sehen wollte, habe ich Marek Lieberberg gefragt", erzählt Reese, der sich offen zeigte, "im hohen Alter" noch Fan zu werden". Bürgermeister Olaf Cunitz war begeistert: ",Depeche Mode' heißt für mich drei Jahrzehnte gute Musik."