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SPD will wissen, wo der Schuh drückt

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Der SPD-Frühschoppen am Spielplatz zwischen Schleichenbach I und II am Ende der Emminghausstraße fiel zwar nicht ins Wasser, aber heftiger Regen hatte wohl etliche Besucher davon abgehalten zu kommen. Da half auch die fetzige Musik vom Duo Erdrutsch 2.0, alias Manfred Klink und Jochen Rudolph, und Nachwuchstalent Felix Hoffmann nur bedingt. Vor allem aus dem Baugebiet Schleichenbach II war nicht ein einziger Anwohner gekommen. Und auch aus Schleichenbach I kamen die Bürger nicht unbedingt in Scharen, dafür aber mit gezielten Fragen zum Gespräch.

SPD-Vorsitzende Birgit Hahn und Fraktionschef Bernhard Müller standen Rede und Antwort. Eine Bewohnerin der Landrat-Beckmann-Straße schnitt prompt das leidige Thema mit der Landesstraße 3270 an. Hier darf der Durchgangsverkehr bis 100 Stundenkilometer fahren (wir berichteten mehrfach), was für die Anwohner eine große Belastung darstellt. Die SPD sucht hier seit Jahren nach Lösungen.

Die Ortsgruppe hatte im Hinblick auf die beiden Wahlen im September die SPD-Landtagskandidatin Elke Barth und SPD-Bundestagskandidat Hans-Joachim Schabedoth eingeladen. Die beiden nutzten die Gelegenheit sich vorzustellen. Auch Katrin Hechler, deren Wahl zur neuen hauptamtlichen Kreisbeigeordneten sicher sein dürfte, und die neue Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen im SPD-Unterbezirk Hochtaunus, Britta Schenk, schauten bei den Usinger Genossen rein.

Vorstand und Fraktion der Ortsgruppe hatten außerdem einen Fragebogen vorbereitet und wollten die Hintergründe für die zunehmende Politikverdrossenheit ergründen. "Immer weniger Menschen engagieren sich politisch, dabei ist es gerade auf kommunaler Ebene einfach, etwas zu bewegen", meinte Hahn. Zumindest wählen gehen sollten die Bürger, aber auch die Wahlbeteiligung ist oft erschreckend niedrig. Da stelle sich die Frage, ob die Nichtwähler überhaupt ein Recht haben zu meckern.

Dennoch werden die Sozialdemokraten nicht müde, sich anzuhören, wo in der Stadt sowie in den Stadtteilen der Schuh drückt. Sie halten fest an ihrem Konzept, immer wieder auf die Bürger zuzugehen. Das habe vor zwei Jahren einen deutlichen Zuwachs an Wählerstimmen gebracht und sei auch wichtig für die Zukunft, sind sich Vorstand und Fraktion sicher.




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