Am 15. Juni 1633 erneuerte Graf Heinrich Vollhard zu Stolberg-Königstein die von Graf Christoph im Jahr 1577 verliehenen Privilegien. Christoph war von 1574 bis 1581 der Nachfolger seines Bruders Ludwig zu Stolberg als Königsteiner Landesherr. Anschließend gehörte Königstein zum Kurfürstentum Mainz. Während des 30-jährigen Krieges waren die Stolberger nochmals für knapp vier Jahre die Herren über Königstein, man nennt diese Zeit das "Stolbergische Zwischenregiment". Bei denPrivilegien, die Graf Heinrich Vollhard wieder aufgreift, handelte es sich um die Befreiung der Bürger und Einwohner Königsteins von aller Bede (eine ursprünglich erbetene, dann geforderte Abgabe an den Grundherren), Steuer und Schatzung (ebenfalls eine Steuer oder Abgabe).
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