Auf ihrem Stundenplan standen Themen wie Jagd und Naturschutz, Waldlehrgänge sowie Schießtraining. Damit ist schon klar, dass es sich nicht um eine normale Schulausbildung handelte, die 13 Teilnehmer eines Lehrgangs genossen. Vielmehr gehörte der Lernstoff zum Programm, das absolvieren muss, wer einen Jagdschein erwerben will.
Ein Jahr lang mussten die Weidmänner in spe Theorie und Praxis unter der Regie von Uschi Zieten, Ausbildungsleiterin der Jungjäger beim Jagdverein Hubertus Bad Homburg, und deren Ausbilderkollegen büffeln. Und bei all dem lief die anspruchsvolle und zeitaufwendige Ausbildung parallel zu Beruf, Studium und Familie. Nicht einfach, dies unter einen Hut zu bringen.
Umso erfolgreicher waren die 13 Jungjägeranwärter des Ausbildungsjahrgangs 2012/2013. Keiner ist bei einem Prüfungsteil durchgefallen, niemand musste nachgeprüft werden. Am Ende seien sich alle einig gewesen, dass sich der Aufwand gelohnt habe, meinte Zieten. Zur Belohnung gibt es diesen Samstag den feierlichen Jägerschlag im Jägerhaus Hubertus.
Die Ausbildungskurse finden seit der Vereinsgründung regelmäßig statt und haben schon vielen Teilnehmern - auch einer steigenden Anzahl von Frauen - eine Lizenz zur Jagd eingebracht.
Dabei legen die Jäger Wert darauf, dass eine verantwortungsvolle Jagdausübung angewandter Natur- und Landschaftsschutz sei. Dies sei auch eines der wesentlichen Motive beim Erwerb des Jagdscheins. Als weitere Motive gelten das intensive Naturerlebnis als Ausgleich zum Alltag und nicht zuletzt das selbst erlegte gesunde Wildbret. Infos zur Ausbildung und über den Jagdverein Hubertus Bad Homburg unter www.jagdverein-hubertus.de.