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Comeback einer Kultveranstaltung trifft den Nerv des Publikums

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Mit dem ersten Tanz in den Mai hat die Eschbacher Sängervereinigung voll ins Schwarze getroffen. Zahlreiche Feierwillige kamen ins Bürgerhaus, um vor allem zu tanzen. Zugegeben, das Champions League-Spiel dürfte die Bilanz der ersten Stunde ein wenig getrübt haben. Doch auch da herrschte schon reger Betrieb. Schließlich lud die Sängervereinigung zum ersten Tanz in den Mai ein. Dabei zeigten sie einmal mehr, wie sich mit Dekoration, Licht und Stimmungsband aus einer Sporthalle ein stilvolles Ambiente im Bürgerhaus schaffen lässt.

"Einen Tanz in den Mai hat es das letzte Mal vor 30 Jahren gegeben", sagte Sänger-Chef Ortwin Ruß. Zu dieser Zeit organisierte noch der Vereinsring den traditionellen Frühjahrstanz. Bei der Neuauflage setzten die Sänger vor allem auf Partymusik mit Klassikern der 70er und 80er, gespielt von der Band Hit Express. Und die traf den Nerv des Publikums.

Schon kurz nachdem der Vorsitzende mit Gattin Brigitte sowie Vize Petra Schödel nebst Gatte Manfred den Tanz eröffnet hatte, gab’s im Publikum kein Halten mehr.

Dass die Sänger einer Traditionsveranstaltung neues Leben einhauchen, kommt nicht von ungefähr. "Wir wollten etwas machen, das wetterunabhängig ist", sagte Ruß. Zwei, drei Jahre wolle man der Veranstaltung, ganz gleich zu welchem Kassensturz man nach dem Tanzabend komme, geben, sagte Petra Schödel. "Der Tanz in den Mai ist im Grunde nur deshalb eingeschlafen, weil sich der Vereinsring aufgelöst hat", glaubt Ruß.

Dass diese Traditionveranstaltungen in anderen Orten abgeschafft wurden, schreckte die Sänger nicht ab. "Viele unserer Veranstaltungen haben klein angefangen und sind dann im Laufe der Jahre sehr erfolgreich geworden", betonte Schödel. Dass sich der Saal später gut füllte zeigte, dass sie Sänger mit ihrem Angebot die Eschbacher erreicht haben.




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