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Limesschüler laufen für den guten Zweck

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Charlotte und Carina aus der 1c rennen auf das Weidenhaus zu. Sie sind die ersten an der Stempelstelle, wo Veit Erben, Bernd Ludwig, Alfred Rehwald und Michael Steyer vom Rotary-Club (RC) Saalburg-Taunus sie erwarten. Die ersten und zweiten Klassen sind gestern um 9 Uhr - eine Stunde nach den 3. und 4. Klassen - von der Limesschule aus zu dem von den Rotariern organisierten Sponsorenlauf gestartet, haben am Weidenhaus am Bizzenbach die ersten beiden Kilometer hinter sich gebracht und bekommen dafür zwei Stempel.

Weiter geht’s steil bergauf über den Bügel, am Jagdhaus vorbei bis zum Eingang des Munitionsdepots. Hier gibt es weitere Stempel, aber auch Obst und Getränke zur Stärkung und Erfrischung. Am Schwimmbad sind bereits 7,5 Kilometer gelaufen, und wem das nicht reicht, der kann durchs Bizzenbachtal und zurück an der Geflügelzuchtanlage weitere Kilometer sammeln.

400 Limesschüler sind mit Begeisterung dabei, denn sie bekommen für jeden gelaufenen Kilometer Geld von den Sponsoren, die sie sich in der Familie, der Nachbarschaft und unter Freunden gesucht haben. Der neunjährige Philipp hat vor, mindestens neun Kilometer zu laufen. Wie viele Sponsoren auf seiner Liste stehen, weiß er nicht genau, nur so viel: "Meine ganze Familie macht mit." Linus hat auch viele Spender gefunden, und die haben sich bestimmt besonders angestrengt, denn Linus feiert am Lauftag seinen siebten Geburtstag. Milena, die zwei Mal in der Woche schwimmen geht, läuft, bis sie außer Puste ist, und Nele möchte ebenfalls neun Kilometer schaffen.

Der RC hat zum zweiten Mal an der Limesschule einen Sponsorenlauf organisiert. Mit dem Geld - vor vier Jahren kamen 18 000 Euro zusammen - unterstützt er drei Projekte. Ein Drittel bekommt die Limesschule, und die stellt ihr Geld der Kinder- und Jugendhilfe Usinger Land zur Verfügung. Ein weiteres Drittel bekommt der Verein Vita, der auch im Hochtaunuskreis Assistenzhunde ausbildet, die Menschen mit Behinderung bei der sozialen Integration helfen.

Wofür das letzte Drittel eingesetzt wird, davon können sich Schüler und Lehrer beim ersten Stopp selbst überzeugen: Das Weidenhaus soll eine Plane bekommen, damit Nutzer - auch Kindergärten und Schulen - bei Regen im Trocknen sitzen können, sagt Rotarier Hartmut Stamm.




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