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In Vorfreude auf ein schickes Hallenbad - Besichtigung der Baustelle: Politiker sehen sich in ihrer Entscheidung zur Erneuerung bestätigt

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Wann wird das neue Hallenbad fertig? Wie wird es endgültig aussehen? Und wie teuer wird der Umbau? Über diese Fragen wollte sich die CDU-Fraktion während eines Baustellenbesuches informieren. Gäste aus den anderen Fraktionen waren freilich ebenfalls willkommen und nutzten auch die Gelegenheit. Anhand des neuesten Planes erläuterten Stadtwerke-Geschäftsführer und Bauherr Eberhard Röder sowie der städtische Energieberater Carsten Holtschneider die wahrscheinlich endgültige Version der Sanierung. Diese kommt, aufgrund der zahlreichen Änderungen und Erneuerungen, jedoch mehr einem größeren Umbau gleich.

"Es wird alles noch viel schöner und attraktiver, davon sind wir jedenfalls überzeugt", sagte Röder und entfaltete den Grundrissplan. Größte Neuerung ist sicherlich die Erweiterung gen Süden, in den bestehenden Park hinein. Hier wurde jetzt Raum für eine Außenterrasse mit der Länge des 25-Meter-Beckens sowie eine "Generationenzone" mit Aufenthaltsfläche und Kinderbecken innerhalb des Baukörpers geschaffen. Röder erklärte: "Bei schönem Wetter können die Hallenbadbesucher ebenerdig ins Freie gelangen, und in der Generationenzone ist Platz für Familien, die ihre Kinder so beim Plantschen beaufsichtigen können."

Mit einer rücksichtsvollen und durchdachten Planung konnte der alte Baumbestand erhalten werden. Rechts vom Eingang befinden sich die neuen Räume des Sportamtes. Erhalten wurden auch die bisherigen Sommerumkleide-Pavillons. "Diese werden eine neue Außenverkleidung erhalten, damit sie zum Gesamtbild passen", erklärte der Energiespezialist Carsten Holtschneider.

 

Landschaftsbild einbezogen

 

Schon beim Betreten des neuen Hallenbades werden Besucher überrascht sein, denn sie haben einen freien Blick durch den gesamten Hallenraum auf die Glasfront im Süden, die wiederum den Blick nach draußen freigibt. "So haben wir eine sehr hohe Transparenz erreicht, die das Landschaftsbild mit dem Baumbestand und den Freibad-Hügel mit einbezieht", schwärmte Eberhard Röder vom neuen Hallenbad-Flair. Im Inneren konnten neben dem wettkampffähigen 25-Meter-Becken ein Nichtschwimmerbecken und sogar eine große Sauna integriert werden. Aus finanziellen Gründen wurde auf die große Rutsche, die mit weiteren 300 000 Euro zu Buche geschlagen hätte, verzichtet. Dafür kommt eine Kletterwand. Große Veränderungen gibt es auch im "Untergrund", dort wo sich die gesamte Technik befindet. Die bestehende Heizung wurde erst vor ein paar Jahren erneuert und entspricht somit dem aktuellen Stand der Technik, ebenfalls die beiden Blockheizkraftwerke.

 

Nur noch ein Drittel

 

"Für das Hallenbad selbst werden wir jedoch den größten Teil der Rohrleitungen und vor allem die Regeltechnik komplett erneuern", erklärte Röder. Die Kapazität der beiden Blockheizkraftwerke reiche aber aus, um auch noch die jetzt im Bau befindliche neue Mehrzweckhalle gleich nebenan zu versorgen. Diese benötige nur noch ein Drittel des energetischen Bedarfes wie die bisherige Halle. Spitzenanforderungen bei besonders kalter Witterung würden mit den beiden herkömmlichen Heizungen abgedeckt.

"Ich denke, wir haben mit unserer Entscheidung für ein familienfreundliches und dennoch wettkampffähiges Hallenbad genau die richtige Entscheidung getroffen", betonte CDU-Fraktionschefin Christine Wagner. Trotz der neuesten Umplanungen würden die Kosten nur noch leicht, auf jetzt geschätzte 8,2 Millionen Euro, steigen.




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